Die Arbeit mit systemischen Persönlichkeitsanteilen basiert auf dem Ansatz des IFS-Modells (Inneres Familien-System) nach Richard C. Schwartz. Als einer der bekanntestenn Familientherapeuten der USA übertrug er die systemische Sichtweise aus der Familientherapie auf die Innenwelt des einzelnen Menschen. Indem er die Multiplizität unserer inneren Anteile als etwas Naturgegebenes respektierte, statt sie als Störung zu sehen, entwickelte er eine neue Methode. Die Substance Abuse and Mental Health Services Administration im U.S. Department of Health and Human Services hat IFS 2015 als evidenz-basiertes Verfahren anerkannt und seine Wirksamkeit in 5 Bereichen festgestellt: Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens, von Angst, Depression, körperlicher Gesundheit und persönlicher Resilienz.
Das Modell, mit dem ich arbeite, verbindet das IFS-Modell mit einigen zentralen Konzepten aus der buddhistischen Psychologie. Hier unterscheiden wir in zwei Ebenen unseres Bewusstseins. Im Speicherbewusstsein sind alle unsere potentiellen Gemütszustände quasi als Anlagen vorhanden. Manche davon wurden erfahrungsgemäß in einer unserer Lebensphasen traumatisiert und reagieren häufig unverhältnismäßig. Im Alltagsbewusstsein tritt meistens nur einer dieser Teile oder zwei - drei von ihnen in den Vordergrund. Einige davon scheinen sich in unserem Leben ständig zu wiederholen. "Immer passiert mir das!" Wir stehen uns oftmals geradezu selber im Weg. Oder wir stehen "wie neben uns".
Mit dem Wissen, dass unser Ganzes aus vielen einzelnen Facetten besteht, die alle ihre Berechtigung haben und im Einklang miteinander sein wollen, nutze ich diesen Ansatz, um dich wieder in Balance, Ausgeglichenheit und Harmonie zu führen.